FC IrMa auf Tour oder Aprilwetter in Berlin

Wie im letzten Jahr dabei, mein Vater. Neu im Team: meine Schwiegermutter samt Schwägerin Mandy. Und das ganze nannte sich dann FC IrMa (eine kreative Wortschöpfung zu später Stunde, heißt Familienclan Irxleben-Magdeburg). Mit unseren TrikotsT-Shirts waren wir von weitem dann auch als Team zu erkennen, zumindest zweitweise.
Heute wurde als Startort Werder auserkoren, zum einen weil es von Magdeburg gut erreichbar ist und zum anderen weil in diesem Jahr halt die Avus auf dem Programm stand. Unser Zug startete um neun in Magdeburg und wir waren pünktlich zum Start um 10.30 Uhr in Werder am Bahnhof, wo schon eine Gruppe von vielleicht 150 Radlern wartete. Noch schien die Sonne, doch püntklich eine Minute vor Start ein Regenguss. Da glaubten wir noch nicht das dies noch zu toppen war, wir waren erstmal alle klitschnass.
Durch die Dörfer ging es dann nach Potsdam, mittlerweile auch wieder getrocknet. Mit dem Fahrrad quer durch Potsdam bis zum Hauptbahnhof, wo eine bereits große Gruppe wartete. Ich würde behaupten dass es nun schon über 1000 Radler gewesen sein könnten, welche sich trotz eines weiteren, aber kurzen und schwachen, Regenschauers nicht von der Teilnahme abhalten liessen. An der Glienicker Brücke waren wir dann auch offiziell in Berlin. Ich habe im Auto noch nie so richtig gemerkt, das zwischen Potsdam und Wannsee eine Erhebung liegt. Erst ging es ganz schön bergauf und dann auch wieder herunter. Zweiteres gefiel mir besser.
Mittlerweile schien wieder bei schönstem Sonnenschein, fuhren wir am Bahnhof Wannsee vorbei bis zur Spanischen Allee. Dort war dann warten angesagt, die Zufahrt zur Autobahn war noch nicht freigegeben. Das hat dann auch über eine halbe Stunde gedauert. Als wir gewartet haben konnten wir aber schon das Unheil von hinten nähern sehen: eine Gewitterfront. Und als ob sich das Wetter in den Terminplan eingefügt hat, pünktlich zur Weiterfahrt schüttete es dann wie aus Eimern. Das ging durch und durch, zum Glück nur eine knappe Viertelstunde, so dass wir einen Teil der Avus-Fahrt auch noch geniessen konnten.
Über die Bismarckstraße ging es dann zum Ernst-Reuter-Platz und dann zur Siegessäule, wo uns der dritte heftige Regenschauer überraschte. Zum Glück war ich auf die Sekunde rechtzeitig wiederin meiner Regenjacke.
Als Rückweg haben wir wieder den Weg über Unter den Linden und Alexanderplatz bis zum Ostbahnhof gewählt, wo der Zug auch schon am Bahnsteig auf uns gewartet hat.
Fazit: hoffentlich bleibt es beim nächsten Mal trocken! Denn wir kommen wieder, für den nächsten Start stehen Erkner oder Zossen zur Auswahl. Die Südautobahn ist wieder dran.
Update: Die Polizei spricht von 17.000 Teilnehmern, der ADFC von 100.000 Teilnehmern. Die Wahrheit dürfte irgendwo dazwischen liegen. Insgesamt aber deutlich weniger als beim letzten Mal, das hat man auch gemerkt.
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Wolfgang on :